41.Akquisitionen
Im Zusammenhang mit den unter Anmerkung 3 aufgeführten Unternehmungen wurden die folgenden Aktiven und Verbindlichkeiten zum Fair Value bewertet:
Akquisitionen 2024
Dimoldura Gruppe
Per 16.05.2024 hat Arbonia 100% der Dimoldura Gruppe, ES-Toledo, übernommen. Dimoldura ist Marktführerin im Bereich Holz-Innentüren in Spanien und verfügt über eine starke Marktpräsenz in Portugal und Frankreich. Die Märkte von Dimoldura sind folglich komplementär zu den bestehenden Absatzmärkten der Division Türen. Mit der Akquisition erweitert die Division Türen ausserdem ihre Präsenz im Objekt- und DIY-Geschäft. Der Kaufpreis in bar betrug CHF 90.4 Mio. Ab dem Zeitpunkt der Kontrollübernahme hat Dimoldura einen Nettoumsatz von CHF 70.3 Mio. und einen Gewinn von CHF 0.8 Mio. zum Konzernergebnis beigesteuert. Wäre der Erwerb bereits per 01.01.2024 erfolgt, hätte der Nettoumsatz CHF 112.0 Mio. und der Gewinn unter Berücksichtigung der Amortisationen auf immateriellen Werten aus der Akquisition CHF 2.5 Mio. betragen. Der Bruttobuchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrug CHF 18.0 Mio., wovon CHF 0.3 Mio. als uneinbringbare Forderungen betrachtet wurden. Die direkt zurechenbaren Akquisitionskosten betrugen CHF 1.2 Mio. und sind im übrigen Betriebsaufwand 2024 enthalten. Der Goodwill dieser Akquisition ist darauf zurückzuführen, dass gewisse immaterielle Werte die Aktivierungskriterien von IFRS 3 «Unternehmenszusammenschlüsse» per Erwerbszeitpunkt nicht erfüllten. Der Goodwill enthält die erwarteten Synergiepotenziale innerhalb der Division Türen. Mit der Akquisition der Dimoldura-Gruppe erweitert Arbonia ihre geografische Präsenz und erhält Zugang zu Südeuropa, einem Markt, in dem die Division Türen vor der Transaktion kaum tätig und präsent war. Neben neuen Märkten und einer grösseren geografischen Abdeckung erweitert Arbonia auch ihr Produktportfolio, das sie bestehenden und neuen Kunden anbieten kann. Des Weiteren enthält der Goodwill das Knowhow der Arbeitskräfte.
Lignis s.r.o.
Per 01.07.2024 hat Arbonia 100% der Lignis s.r.o., CZ-Koryčany, übernommen. Lignis ist ein Spezialist für Funktionstüren und bedient inkl. Montage das Objektgeschäft. Lignis ist der einzige Türenhersteller in Tschechien, der das gesamte Produktportfolio, von der Standard- bis zur Funktionstür aus Holz und Metall, anbieten kann. Arbonia wird durch diese Akquisition zum zweitgrössten Anbieter in Tschechien und der Slowakei. Der Kaufpreis betrug CHF 20.7 Mio., wovon CHF 19.7 Mio. in bar und CHF 1.0 Mio. in Arbonia Aktien beglichen worden sind. Ab dem Zeitpunkt der Kontrollübernahme hat Lignis einen Nettoumsatz von CHF 6.6 Mio. und einen Gewinn von CHF 0.2 Mio. zum Konzernergebnis beigesteuert. Wäre der Erwerb bereits per 01.01.2024 erfolgt, hätte der Nettoumsatz CHF 13.0 Mio. und der Gewinn unter Berücksichtigung der Amortisationen auf immateriellen Werten aus der Akquisition CHF 0.3 Mio. betragen. Der Bruttobuchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrug CHF 4.5 Mio., wovon CHF 0.1 Mio. als uneinbringbare Forderungen betrachtet wurden. Die direkt zurechenbaren Akquisitionskosten betrugen CHF 0.3 Mio. und sind im übrigen Betriebsaufwand 2024 enthalten. Der Goodwill dieser Akquisition ist darauf zurückzuführen, dass gewisse immaterielle Werte die Aktivierungskriterien von IFRS 3 «Unternehmenszusammenschlüsse» per Erwerbszeitpunkt nicht erfüllten. Der Goodwill enthält hauptsächlich die erwarteten Synergiepotenziale innerhalb der Division Türen. Des Weiteren enthält der Goodwill das Knowhow der Arbeitskräfte.
2024 wurden aufgeschobene Kaufpreiszahlungen für Joro, CICSA und Interwand über CHF 1.8 Mio. fällig und bezahlt.
Akquisitionen 2023
Interwand GmbH
Per 24.10.2023 hatte Arbonia 100% der Interwand GmbH, DE-Dörzbach übernommen. Die Gesellschaft ist auf die Herstellung und Montage von Bürotrenn- und Industriewänden spezialisiert. Der Kaufpreis betrug CHF 5.3 Mio. Darin enthalten ist eine aufgeschobene Kaufpreiszahlung von CHF 1.1 Mio. Ab dem Zeitpunkt der Kontrollübernahme hatte Interwand einen Nettoumsatz von CHF 1.8 Mio. und einen Gewinn von CHF 0.3 Mio. zum Konzernergebnis 2023 beigesteuert. Wäre der Erwerb bereits per 01.01.2023 erfolgt, hätte der Nettoumsatz für 2023 CHF 9.2 Mio. und der Gewinn CHF 0.3 Mio. betragen. Der Bruttobuchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrug CHF 0.8 Mio., wovon CHF 0.1 Mio. als uneinbringbare Forderungen betrachtet wurden. Die direkt zurechenbaren Akquisitionskosten betrugen CHF 0.2 Mio. und sind im übrigen Betriebsaufwand 2023 enthalten.
2023 wurden aufgeschobene Kaufpreiszahlungen für Joro und CICSA über CHF 1.4 Mio. fällig und bezahlt.