Glossar
Binnenkonsum Der Konsum von Waren und Dienstleistungen innerhalb eines Landes oder einer Region, ohne Einbeziehung des Aussenhandels (Export und Import).
Börsenkapitalisierung Der rechnerische Börsenwert eines Unternehmens. Sie berechnet sich aus Anzahl der Aktien × aktuellem Aktienkurs.
Cashflow (Geldfluss) Positiver bzw. negativer, periodisierter Zahlungsmittelüberschuss der wirtschaftlichen Tätigkeit. Anhand des Cashflows lässt sich bewerten, wie finanzkräftig ein Unternehmen ist.
Cashflow aus Geschäftstätigkeit Beschreibt die in einem bestimmten Zeitraum durch die Geschäftstätigkeit erwirtschafteten liquiden Mittel. In den operativen Cashflow fliessen der Jahresüberschuss, die Veränderung der Abschreibungen, der Rückstellungen sowie des Umlaufvermögens ein.
Closing Abschluss einer geschäftlichen Transaktion, insbesondere bei Fusionen, Übernahmen oder Vertragsabschlüssen, durch die endgültige Unterzeichnung und Umsetzung der Vereinbarung.
EBIT Earnings Before Interests and Taxes: das operative Ergebnis eines Unternehmens vor Zinsen und Steuern.
EBIT-Marge Verhältnis des EBITs zum Umsatz.
EBITDA Earnings Before Interests and Taxes, Depreciations and Amortisation: Ergebnis eines Unternehmens vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Das EBITDA ist eine der aussagekräftigsten Kennzahlen, um die Ertragskraft einer Gesellschaft zu beurteilen.
EBITDA-Marge Verhältnis des EBITDAs zum Umsatz.
Eigenkapitalquote Verhältnis vom Eigenkapital zum Gesamtkapital. Sie dient der Beurteilung der Kapitalkraft und Stabilität eines Unternehmens. Bei einer höheren Eigenkapitalquote geht man davon aus, dass die Unabhängigkeit gegenüber Fremdkapitalgebern grösser ist.
Free Cashflow (freier Geldfluss) Cashflow aus Geschäftstätigkeit abzüglich Cashflow aus Investitionstätigkeit. Er verdeutlicht, wie viel Geld frei für die Dividenden der Anteilseigner, eine Erhöhung der Rücklagen und / oder für eine allfällige Rückführung der Fremdfinanzierung verbleibt.
Kantentechnologie Verfahren und Techniken zur Bearbeitung, Veredelung oder Versiegelung von Kanten bei Materialien wie Holz, Glas oder Metall, um deren Funktionalität und Ästhetik zu verbessern.
Kartellrechtliche Genehmigung Offizielle Zustimmung von Wettbewerbsbehörden zur Durchführung von Fusionen, Übernahmen oder Kooperationen, um marktbeherrschende Stellungen und Wettbewerbsbeschränkungen zu verhindern.
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Die gleichzeitige Gewinnung von mechanischer Energie und nutzbarer Wärme, die in einem gemeinsamen thermodynamischen Prozess entstehen. Die mechanische Energie wird in der Regel unmittelbar in elektrischen Strom umgewandelt. Die Wärme wird für Heizzwecke genutzt. Ein Vorteil der KWK ist der verringerte Brennstoffbedarf für die gleichzeitige Strom- und Wärmebereitstellung, wodurch die Emissionen von Treibhausgasen stark reduziert werden. Die KWK kann mit nahezu jedem Brennstoff und jeder Wärmequelle genutzt werden.
Nettoverschuldung Die Summe, die übrig bleibt, wenn man vom Fremdkapital die flüssigen Mittel abzieht. Damit wird ausgedrückt, wie viel Geld zur Rückzahlung von Darlehen notwendig wäre, wenn die flüssigen Mittel bereits aufgebraucht wären und das Unternehmen das Anlage- und Umlaufvermögen auflösen müsste.
Objektgeschäft Vertriebsweg, bei dem Bauunternehmen für einzelne (Bau-)Objekte, mit grossem Auftragsvolumen, direkt mit dem Hersteller verhandeln und ihn beauftragen.
Pro-forma-Konsolidierung Finanzielle Darstellung eines Unternehmens, die eine hypothetische Konsolidierung (Einbeziehung) von Tochtergesellschaften oder Akquisitionen zeigt, als ob diese zum Zeitpunkt der Berichterstattung oder über den gesamten Berichterstattungszeitraum bereits vollständig integriert wären.
Volume-weighted average price (VWAP) Gibt den nach Volumen gewichteten durchschnittlichen Preis eines Wertpapiers in einem bestimmten Zeitraum an.